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17.07.2015

Weiterer Weg für Embryonenselektion frei: Gemeinsame Ethikkommission für Präimplantationsdiagnostik (PID) für sechs Bundesländer nimmt Arbeit auf

Am 15.07.15 wurde in Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen und Thüringen der Weg für die praktische Anwendung der umstrittenen Präimplantationsdiagnostik (PID) frei gemacht. Eine gemeinsame PID-Ethikkommission der sechs Bundesländern hat an diesem Tag mit ihrer konstituierenden Sitzung ihre Arbeit aufgenommen. Die Kommission hat die Aufgabe, Anträge auf Durchführung einer Embryonenselektion bei künstlicher Befruchtung zu bewerten.

Die Ethikkommission ist gemäß dem von den beteiligten Ländern im letzten Jahr geschlossenen Staatsvertrag bei der Landesärztekammer Baden-Württemberg angesiedelt. Dies teilte das Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg in einer Presseaussendung mit.

Mehr in einem Themenspecial der InteressenGemeinschaft Kritische Bioethik Deutschland zur Einrichtung der Gemeinsamen Ethikkommission für Präimplantationsdiagnostik (PID)