Familie
Das Thema Familie ist ein zentraler Punkt in der Arbeit der CDL. Wir setzen uns gemäß unserem Grundsatzprogramm für eine kinder- und familienfreundliche Gesellschaft ein.
"Die politischen Parteien müssen durch ihre Politik den Ansprüchen gerecht werden, die an eine kinder- und familienfreundliche Gesellschaft gestellt werden. Die CDL macht es sich zur Aufgabe, auf die Weiterentwicklung der Familien- und Sozialpolitik hinzuwirken. Insbesondere will sie dem falschen Argument, wirtschaftliche Notlagen könnten Abtreibungen rechtfertigen, entgegentreten. Keine wirtschaftliche Notlage kann eine Abtreibung rechtfertigen", heißt es in unserem Grundsatzprogramm.
Ein Sozialstaat kann zwar dem einzelnen nicht jedes wirtschaftliche Risiko abnehmen, er kann und muß aber Rahmenbedingungen schaffen, die es jedem ermöglichen, Kinder zu haben und sie ohne materielle Not aufziehen zu können. "Wichtiger noch ist, daß Frauen nicht weiter die Auffassung vermittelt wird, sie könnten sich nur in einer Berufstätigkeit außer Haus verwirklichen. Selbstverwirklichung, Sinn also für das eigene Leben, liegt gerade in der Arbeit der Mutter und Erzieherin, die ihrer Familie Geborgenheit, Gelassenheit, Lebensfreude und Zärtlichkeit vermittelt, die ihre Kinder zu lebenstüchtigen Menschen erzieht, die in ihrer Mutter einen Ansprechpartner für ihre Fragen finden."
Ziele für Familien- und Sozialpolitik von Bund, Ländern und Gemeinden
Gemäß unserem Grundsatzprogramm fordern wir daher, dass die Familien- und Sozialpolitik von Bund, Ländern und Gemeinden zum Ziel haben muss,
- dass die Einsicht in die Einzigartigkeit von Ehe und Familie und ihre Bedeutung für die Gesellschaft wieder wächst,
- finanzielle Belastungen durch Erziehung und Betreuung von einem oder mehreren Kindern angemessen ausgeglichen werden und ein durch Kinderreichtum bedingter sozialer Abstieg vermieden wird,
- Erziehungs-, Haus- und Erwerbsarbeit gut miteinander verbunden werden können und Berufsausbildung und Studium auch mit einem Kind abgeschlossen werden können,
- ausreichend Wohnraum für ein Leben mit Kindern zur Verfügung steht,
- der Diskriminierung von Alleinerziehenden entgegengewirkt wird, ohne dabei aus dem Auge zu verlieren, dass letztlich die Familie der richtige Ort ist, um Kinder zu erziehen,
- Hilfsmöglichkeiten besser bekannt gemacht werden.
Die CDL ist sich bewußt, dass wirtschaftliche und soziale Notlagen nur einen Teilaspekt der gesamten Abtreibungsproblematik darstellen. Vor allem kann die Unterstützung durch den Staat kein Mittel sein, einen Mangel an Menschlichkeit und Liebe zu ersetzen. Über die geforderten Einzelmaßnahmen hinaus ist deshalb der Einsatz von privaten Initiativen – insbesondere von Helferkreisen für Schwangere in Notlagen – und die Mithilfe jeden Mitbürgers, der von der Notlage einer Schwangeren erfährt, gefordert.
Zum Thema Familien finden Sie auch weitere Informationen unter den Punkten Demographie und Sexualaufklärung.