20.01.2025
UNO kritisiert hohe Abtreibungsrate in Belgien bei Trisomie-21-Kindern
Die Einführung nicht-invasiver Pränataltests (NIPT) hat in Belgien zu einem drastischen Rückgang von Geburten von Kindern mit Trisomie 21 geführt. Mehr als 95 Prozent der betroffenen Schwangeren entscheiden sich dort für eine Abtreibung. Die Vereinten Nationen kritisieren in einem UN-Bericht über die menschenrechtliche Lage von Behinderten in Belgien diese Entwicklung als diskriminierend gegenüber Menschen mit Behinderungen und fordert eine objektive Aufklärung und bessere Unterstützung für betroffene Familien.
Dies berichtete das Institut für Medizinische Anthropologie und Bioethik (IMABE) am 16.01.25. Der UN-Ausschuss betonte demnach, dass die Gesellschaft Verantwortung übernehmen und Diskriminierung vermeiden muss.
Weitere Informationen:
Pränataldiagnostik: UNO mahnt Belgien wegen hoher Rate von Abtreibungen bei Trisomie-Kindern
IMABE 16.01.25