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17.06.2013

PM: Gabriele Kuby stellt im Schloss Mittelbiberach neuestes Buch über „Die globale sexuelle Revolution“ vor

Mittelbiberach, 17.06.2013. Rund 200 Interessierte hat eine Buchvorstellung ins Schloss nach Mittelbiberach gelockt: Auf Einladung des Bezirksverbandes der „Christdemokraten für das Leben“ (CDL) referierte Gabriele Kuby über „Die globale sexuelle Revolution“.

So lautet auch der Titel des neuen, sehr gründlich recherchierten Buches der 68-jährigen Soziologin, die im Chiemgau lebt und die hart mit den von ihr erkannten gesellschaftlichen Verirrungen ins Gericht geht. Kuby, die in den 60er-Jahren noch in der Studentenbewegung aktiv war, Rudi Dutschke, Fritz Teufel, Rainer Langhans und Jan-Carl Raspe persönlich gekannt hat, machte einen deutlichen Wandel durch. Von der Art der „sexuellen Befreiung“, wie sie sie in den Kommunen in Berlin erlebte, abgestoßen, trat sie nach Wanderjahren durch die Esoterik 1997 in die katholische Kirche ein. Seitdem sieht sie sich auf festem Fundament, seitdem schreibt sie Bücher und hält Vorträge, in denen sie den Wert von Ehe und Familie hervorhebt.

Besonders vehement wendet sich Gabriele Kuby gegen „Gender Mainstreaming“, das seit 1999 offiziell als „Querschnittsaufgabe“ der deutschen Politik postuliert wird. „Sex“ wird durch „gender“, das biologische mithin durch das „soziale“ Geschlecht ersetzt.

Kuby indes richtet sich gegen die Gleichstellung jeglicher sexueller Orientierung. Wer alles „gleich gültig macht – hetero, homo, bi oder trans –“, sagt sie, der schaffe im Namen der Freiheit Unfreiheit. Geschickt und gezielt habe die „Homo-Lobby“ Begriffe wie „Homophobie“ oder „Hassrede“ kreiert, sodass jeder, der die herkömmliche Form von Familie hochhält und propagiert, Gefahr laufe, strafrechtlich belangt zu werden. Gegen die „Seuche der Pornographie“ wendet sich Kuby ebenso wie gegen die „Frühsexualisierung der Kinder“. Scharf geißelte Kuby die seinerzeitigen Bestrebungen der Grünen, Sex mit Kindern straffrei zu stellen. Die Autorin verwies auch auf Handreichungen für Kindergärten und Schulen, mit Hilfe derer Kindern das Schamgefühl ausgetrieben werden soll.

Dem Referat von Gabriele Kuby schloss sich in Mittelbiberach eine lebhafte Aussprache an. Albrecht Brandenstein-Zeppelin als Hausherr verwies auf den Verein „European Familiy Foundation“, den er zusammen mit Hubert Liebherr gegründet habe, um Kubys Anliegen zu unterstützen. In ihrer Begrüßung hatte Margret Biechele als CDL-Bezirksvorsitzende das Anliegen des Lebensschutzes ausführlich erläutert. (br)

Gabriele Kuby „Die globale sexuelle Revolution – Zerstörung der Freiheit im Namen der Freiheit“/fe-medienverlag Kißlegg, 456 Seiten, 19,95

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