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27.01.2024

Menschen mit Behinderungen: die vergessenen Opfer des NS-Regimes

Anlässlich des nationalen Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar erinnerte der ehemalige Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, Hubert Hüppe MdB, an die „Aktion T4", die in der Berliner Tiergartenstraße 4 ihren Anfang nahm, wo das nationalsozialistische Vernichtungsprogramm an behinderten und kranken Menschen geplant und organisiert wurde.

In einer Pressemitteilung vom 26.01.24 erinnerte Hüppe daran, dass Behinderte und kranke Menschen die ersten Opfer des organisierten Massenmordes der Nationalsozialisten waren. "Zum angeblichen Wohl der Volksgemeinschaft wurden bis zu 300.000 Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen systematisch ermordet, weitere 400.000 zwangssterilisiert. Kern des NS-Euthanasie war der Gedanke, dass es Menschen gibt, deren Existenz für die Gesellschaft, aber auch für sie selbst eine unzumutbare Belastung darstellt", so Hüppe, der auch stellvertretender CDL-Bundesvorsitzender ist.

Er spannte in seiner Erklärung den Bogen von den Ereignissen damals zu den aktuellen bioethischen Themen, wie u.a. die Debatte um Suizidbeihilfe.

Weitere Informationen:

Menschen mit Behinderungen: die vergessenen Opfer des NS-Regimes
Pressemitteilung Hubert Hüppe, MdB CDU 26.01.24