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23.10.2018

Lebensrecht gehört in die Mitte der Gesellschaft

Bundesversammlung der CDL in Mainz am 20. Oktober 2018

Zu ihrer Bundesversammlung kamen am Wochenende die Christdemokraten für das Leben e.V. (CDL) in Mainz zusammen. Auf der Tagesordnung standen unter anderem die Wahlen des Bundesvorstandes. Bundesvorsitzende Mechthild Löhr erfährt größte Wertschätzung und Unterstützung, was sich in der einstimmigen Wiederwahl ausdrückte. Die Versammlung sprach auch ihren drei Stellvertretern Hubert Hüppe, Odila Carbanje und Sophia Kuby  das Vertrauen aus. Neu im geschäftsführenden Vorstand ist als Schriftführerin die Juristin Dr. Friederike Hoffmann-Klein. Für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ist weiter Susanne Wenzel zuständig, während die Finanzen in den bewährten Händen des Rechtsanwaltes Jürgen Boyxen liegen. Der Bundesvorstand wird künftig neben vielen jüngeren Gesichtern, auch durch die aus Funk und Fernsehen bekannte Publizistin Birgit Kelle, langjähriges CDU- und CDL-Mitglied, verstärkt.

Zentraler Punkt im Rechenschaftsbericht der Bundesvorsitzenden Mechthild Löhr war die aktuelle Auseinandersetzung um das Werbeverbot für Abtreibungen. "Durch die Diskussion um den § 219 StGBist die Abtreibung wieder im politischen Diskurs angekommen", begrüßte Löhr die derzeitige Diskussion. "Diese Sensibilität für das Lebensrecht wünschen wir uns auch für andere Themen, denn das Lebensrecht gehört in die Mitte nicht nur der politischen Auseinandersetzung, sondern in die Mitte unserer Gesellschaft." Löhr begrüßte weiterhin die Geschlossenheit der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Beibehaltung des Werbeverbotes und betonte, daß hier grundlegende Unterschiede zu anderen Parteien deutlich würden.

Grußworte an die Versammlung richteten neben dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Reinhard Kardinal Marx, auch der Bischof von Mainz, Peter Kohlgraf, sowie die Generalsekretärin der CDU Annegret Kramp-Karrenbauer und der soeben gewählte neue Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Ralph Brinkhaus.

Inhaltlich bestimmend war der Vortrag des Vorsitzenden der Ärzte für das Leben, Prof. Dr. med. Paul Cullen, der zum Thema "Vom Retortenbaby zum Mischwesen: Verirrungen der modernen Reproduktionsmedizin" sprach. Cullen beleuchtete in seinem Vortrag u. a. die Auswüchse der Reproduktionsmedizin, die schließlich in der Züchtung von Kindern mit nach Wunschvorstellung der Eltern nahezu perfekten Eigenschaften in der Petrischale gipfeln könnten.

Dr. Alexander Giannakis, der neu gewählte Vorsitzende des CDL-Kreisverbandes Düsseldorf, berichtete zum Abschluß von seinen vielfältigen Unternehmungen, das Thema Lebensschutz präsent zu machen.

 

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