15.04.2025
Kritik an Leitlinien zur Diagnostik und Behandlung von Geschlechtsinkongruenz bei Kindern und Jugendlichen
In Deutschland wurde Anfang März die S2k-Leitlinie „Geschlechtsinkongruenz und Geschlechtsdysphorie im Kindes- und Jugendalter – Diagnostik und Behandlung" veröffentlicht. In der Fachwelt stößt das Papier auf scharfe Kritik.
Geschlechtsinkongruenz bezeichnet das Ungleichgewicht zwischen dem empfundenen Geschlecht und dem biologischen Geschlecht, während Geschlechtsdysphorie die seelische Belastung beschreibt, die aus dieser Diskrepanz entsteht. Zahlreiche Experten monieren bei den Empfehlungen eine fehlende wissenschaftliche Evidenz. Zudem warnen sie vor den Risiken einer vorschnellen Affirmation.
Über die Leitlinie und die Kritik daran berichtete das Institut für Medizinische Anthropologie und Bioethik (IMABE) ausführlich am 26.03.25
Weitere Informationen:
Geschlechtsinkongruenz bei Kindern und Jugendlichen: Deutsche Leitlinie stößt auf Widerspruch
IMABE 26.03.25