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07.06.2021

Genderzid: Millionen Mädchen werden wegen „falschen Geschlechts“ abgetrieben

In Indien und China werden Millionen Mädchen wegen des „falschen Geschlechts“ abgetrieben. Diese selektive Abtreibung von Mädchen führt zu massiven demographischen und sozioökonomischen Problemen. Hierauf macht das österreichische "Institut für Medizinische Anthropologie und Bioethik" (IMABE) in einem ausführlichen Beitrag vom 02.06.21 aufmerksam.

Demnach fehlten laut dem State of the World Population 2020 der UNO im Jahr 2020 in China 72 Millionen Frauen, in Indien knapp 46 Millionen und weltweit 140 Millionen Frauen aufgrund vorgeburtlicher oder späterer Kindestötung.

Es sei wichtig, dass Gesetze weltweit die diskriminierende Praxis der geschlechtsselektiven Abtreibung verbieten, betonte die IMABE-geschäftsführerin Susanne Kummer. Indirekt werden diese Bemühungen laut Kummer aber derzeit konterkariert.

 

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