09.02.2021
Eine Erfolgsgeschichte: 20 Jahre Bundesverband Lebensrecht e.V. (BVL) – 20 Jahre für das Leben
Am 10. Februar 2021 feiert der Bundesverband Lebensrecht e.V. (BVL) sein 20-jährige Bestehen.
Der Bundesverband Lebensrecht wurde 1988 zunächst als „Kölner-Kontakt-Kreis“ gegründet und ist 1991 in „Kontakt-Stelle Lebensrecht“ umbenannt worden. Seit 1994 trug er den Namen „Arbeitsgemeinschaft Lebensrecht“, bevor im Jahr 2001 die Vereinsgründung als „Bundesverband Lebensrecht e. V.“ erfolgte.
Seit 20 Jahren macht es sich der Bundesverband Lebensrecht zur Aufgabe, die Würde jedes Menschen, unabhängig von Alter, Herkunft oder Zustand, zu wahren und dadurch eine humane Gerechtigkeit zu stärken. Zusammen mit seinen Mitgliedsvereinen setzt er sich auf vielfältige Weise für den Schutz des Lebens, das Recht auf Leben und die Menschenwürde, insbesondere am Anfang und am Ende des Lebens, ein.
„In Zeiten, in denen es besonders um den Schutz des Lebens geht, Gesetze für die begleitete Selbsttötung zu entwerfen und Gesetze zum Schutz vorgeburtlicher Kinder abschaffen zu wollen, ist mit Blick auf die Würde des Menschen und einen humanen Rechtsstaat absurd. Dieselbe Absurdität zeigt sich beim pränatalen Bluttest, durch den Menschen mit genetischen Besonderheiten selektiert und beseitigt werden.“ erklärte Alexandra Linder, Vorsitzende des BVL, in einer Pressemitteilung vom 08.02.21 zum BVL-Jubiläum.
„Auf die Würde des Menschen gab und gibt es viele Angriffe: durch menschenverachtende Ideologien, das gegenseitige Ausspielen von Rechten, die bewusste Missachtung der Rechte anderer Menschen zur Durchsetzung eigener und einseitiger Interessen, Versuche der Entmenschlichung. In allen Staaten, in denen Tötungshandlungen und Tötungshilfen vor der Geburt und am Ende des Lebens legalisiert sind, steigen die Zahlen, nehmen Mitmenschlichkeit, der Respekt vor der Würde des Menschen und Hilfsangebote ab. Das kann nicht das Ziel einer menschenwürdigen Welt sein“, so ihr Fazit.
Als Dachverband ist der BVL auch Organisator des seit 2002 stattfindenden Marsches für das Leben in Berlin. „Inzwischen 15 Märsche für das Leben mit bis zu 8.500 Teilnehmern, stetig wachsende Unterstützung und Aufmerksamkeit – 20 Jahre BVL sind auch eine Erfolgsgeschichte. Gemeinsam mit anderen konnte er dazu beitragen, dass Lebensrechtsthemen weiter diskutiert werden, dass Euthanasie noch nicht legalisiert, Abtreibung noch kein „Frauenrecht“, Leihmutterschaft noch nicht zulässig ist.,“ so Linder. Die Arbeit der Lebensrechtsbewegung habe des weiteren viele tausende von Kindern und Müttern vor Abtreibung bewahrt und erfreue sich eines steigenden Zulaufs an Unterstützern, Teilnehmern an Veranstaltungen, Helfern und Mitstreitern. „Ihnen sei hier ebenso gedankt wie all denen, die in den letzten 20 Jahren im BVL an dieser Arbeit mitgewirkt haben und mitwirken.“, sagte die BVL-Vorsitzende.
Der BVL werde weiterhin konsequent und sachlich für das Recht auf Leben und den Schutz des Lebens eintreten. Der nächste Marsch für das Leben in Berlin ist am 18. September 2021.