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12.10.2022

Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin e.V. (DGP) warnt: Flächendeckende Palliativversorgung akut gefährdet

Zweieinhalb Jahre nach Pandemie-Beginn beobachtet die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) mit Sorge einen bundesweiten Rückgang der Anzahl an Palliativstationen nach über 25 Jahren stetigen Aufbaus. Die Situation in der ambulanten Palliativversorgung sei ebenfalls alarmierend. Dies teilte die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin e.V. (DGP) zur Eröffnung des 14. DGP-Kongresses in Bremen in einer Presseaussendung vom 29.09.22 mit.

„Seit 2020 ist es zu Schließungen, strukturellen Verschiebungen und anderen Rückentwicklungen überwiegend infolge der Coronapandemie und des Personalnotstands gekommen“, erklärte die Präsidentin der DGP, Prof. Dr. Claudia Bausewein von der LMU Klinikum München. Gleichzeitig seien die ergänzenden multiprofessionellen spezialisierten Palliativdienste an Krankenhäusern längst nicht in dem im Hospiz- und Palliativgesetz vorgesehenen Maße auf- und ausgebaut worden. Grund dafür sei eine nach wie vor uneinheitliche und unsichere Finanzierungssituation, so Bausewein.

 

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