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22.01.2024

Debatte um internationale Regelung der Leihmutterschaft: Betroffene Kinder aus Leihmutterschafts-Verträgen klagen an

EU öffnet mit dem „Elternschaftszertifikat“ der umstrittenen Praxis weitere Tore

"Weder der Körper der Frau noch die Geburt eines Kindes können in Form von Produktion und Warenaustausch gehandelt werden, ohne dass dabei die Rechte des Einzelnen grob verletzt werden." Das betonte Susanne Kummer, Direktorin des Wiener Bioethikinstituts IMABE in einem Beitrag vom 10.01.24. Erst kürzlich hat Papst Franziskus vor 180 Diplomaten ein internationales Verbot von Leihmutterschaft gefordert.

Hintergrund ist die Debatte um einen internationalen Rechtsrahmen für Leihmutterschaft. Hier hatte sich das Parlament der Europäischen Union für die EU-weite Anerkennung der Elternschaft ausgesprochen mittels eines sogenannten „Elternschaftszertifikat“. Dies soll unabhängig sein von der Art der Familie des Kindes und davon, wie das Kind empfangen oder geboren wurde.

Weitere Informationen:

Menschenrechte: Betroffene Kinder aus Leihmutterschafts-Verträgen klagen an
IMABE 10.01.24