10.01.2019
Christdemokraten für das Leben (CDL) begrüßen Ethik-Beschlüsse der CSU
Mensch und Menschenwürde sind zukunftsentscheidend und gehören in den Mittelpunkt von Politik und Gesellschaft
Die CSU-Landesgruppe hat auf ihrer Klausurtagung am 5. Januar 2019 in Kloster Seeon in einem Grundsatzpapier ein klares Bekenntnis zum Lebensrecht abgegeben und zu einem Schwerpunkt ihrer Arbeit erklärt. Hierzu nimmt die Landesvorsitzende der Christdemokraten für das Leben in Bayern (CDL Bayern), Christiane Lambrecht, wie folgt Stellung:
"Die CSU möchte die hohen Abtreibungszahlen verringern und ethische Pflöcke einschlagen. Die klaren Aussagen der CSU zum Lebensrecht anläßlich ihrer Klausurtagung begrüßen wir sehr. Selektion, eine perfide Auslese unter ungeborenen Menschen durch vorgeburtliche Untersuchungen, wobei regelrecht nach Kindern mit Down-Syndrom gefahndet wird, macht unsere Gesellschaft ärmer, unmenschlich und unsolidarisch. Ebenso hat jede Abtreibung eine mehrfach dramatische nachhaltige Wirkung: Das ungeborene Kind ist nach dem Schwangerschaftsabbruch tot, die Mutter muß ein Leben lang damit zurechtkommen. Zudem hat jede Abtreibung erhebliche Auswirkungen auch auf Geschwister, Familie und Gesellschaft.
Das Lebensrecht gehört deshalb in die Mitte von Politik und Gesellschaft. Wir unterstützen die aktuellen Beschlüsse der CSU zu Abtreibungen, zur Ethik und den Menschenrechten in vollem Umfang.
Die von der CSU angestrebte Evaluation zu Motiven und Lebenssituationen von Frauen im Schwangerschaftskonflikt sowie über die psychischen, physischen und sozialen Folgen von Abtreibung ist längst überfällig. Zudem ist die aktuelle Beratungssituation bei den staatlich anerkannten Beratungsstellen teilweise mehr als mangelhaft. Die CDL wird die CSU bei der Konkretisierung ihrer Vorhaben gerne aktiv unterstützen."