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11.08.2014

PM: Hüppe gegen Ärzte als Tötungsassistenten

Berlin. Anlässlich von Forderungen, Ärzte sollten ihren Patienten legal bei der Selbsttötung helfen dürfen, erklärt der CDU-Gesundheitspolitiker und stellv. Bundesvorsitzender der Christdemokraten für das Leben (CDL) Hubert Hüppe MdB:

"Der Forderung, dass Ärzte als Tötungsassistenten tätig werden, ist entschieden zu widersprechen.

Wenn der Arzt nicht mehr nur heilt und lindert, sondern auch zum Tod verhilft, wäre das eine einschneidende Änderung seiner Rolle: Statt wie bisher dem Patienten gegenüber das unbedingte Ja Solidargemeinschaft zu dessen Existenz zu repräsentieren, würde er dem Patienten nun die Option einer Beendigung seiner Existenz zur Wahl stellen.

Alte und Kranke würden unter psychologischen Rechtfertigungsdruck kommen, wenn sie sich nicht mit Hilfe des Arztes töten. Nicht mehr das Schicksal wäre es, das anderen Opfer abverlangt, sondern der Kranke oder Pflegebedürftige selbst. Das wäre eine massive Entsolidarisierung.

Opfer würden nicht bekannte Schauspieler, Spitzenpolitiker und Würdenträger mit hohem Einkommen sein, sondern die Schwachen der Gesellschaft - Arme, Einsame und vor allem Frauen, die gerade im Alter wesentlich häufiger als Männer arm, verwitwet, chronisch krank und schlechter versichert sind."

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Mit freundlichen Grüßen,

Odila Carbanje
Christdemokraten für das Leben e.V.
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