16.09.2014
Hüppe MdB: „Belgische Sterbehilfe ist eindringliche Warnung für Deutschland“
Berlin. Anlässlich der gerichtlich genehmigten Sterbehilfe an einem belgischen Sexualverbrecher erklärt der CDU-Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Bundesvorsitzende der Christdemokraten für das Leben (CDL) Hubert Hüppe:
Die immer weitere Grenzen überschreitende Sterbehilfe-Praxis unseres westlichen Nachbarlandes ist eine eindringliche Warnung für Deutschland.
Die Sterbehilfe für einen körperlich gesunden Strafgefangenen, der „unerträgliches psychisches Leiden“ geltend macht, ist nur ein weiterer Eskalations-Schritt der belgischen Euthanasie.
Nach Legalisierung der Euthanasie für volljährige, einwilligungsfähige Patienten in medizinisch aussichtsloser Lage, die ausdrücklich darum bitten, starben 2012 zwei gehörlose Brüder, die ihre Erblindung befürchteten. Im letzten Jahr wurde die Regelung auf Minderjährige ausgeweitet.
Belgien verzeichnet laut Presseberichten für 2013 eine Sterbehilfe-Zunahme von 27 Prozent und einen Rekord seit Einführung der Sterbehilfe im Jahr 2002.
Gerade Belgien ist ein Beispiel dafür, dass die Kernthese, unerträgliches Leiden sei durch Tötung zu vermeiden, sich Schritt für Schritt gegen alle eingezogenen Hürden und vermeintlich „enge Grenzen“ durchsetzt.
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Mit freundlichen Grüßen
Odila Carbanje
Christdemokraten für das Leben e.V.
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